Wie? was? Wermut?
Wermut bzw. Vermouth oder auch Wermutwein, ist ein mit Gewürzen, Kräutern und Früchten aromatisierter Wein. Seinen Namen verdankt der Wermut dem Wermutkraut, welches ihm auch seine charakteristische, leicht bittere Geschmacksnote verleiht.
Im Grunde besteht Wermut aus einem oder mehreren Weinen, die mit aromatisiertem Alkohol, der sogenannten Tinktur, versetzt und gesüßt werden.
Um die verschiedenen Aromen zu gewinnen, werden je nach Rezeptur eine Vielzahl von Zutaten in Alkohol angesetzt und gelöst, bevor anschließend die Tinktur mit dem Wein zum fertigen Wermut „verheiratet“ wird.
Unsere Nachbarn im Süden kennen und schätzen Wermut für seinen intensiven Geschmack und seine nahezu unerschöpfliche aromatische Vielfalt. Und obwohl Deutschland eine lange Wermut-Tradition hat, genießt der Würzwein hier zu Lande meist einen eher schlechten Ruf. Zu Unrecht, wie wir finden.
Und schon war sie da: Die Idee für einen Deutschen Premium Wermut. Nach über zwei Jahren experimentieren, ansetzen, mischen, verwerfen und neu probieren, war die perfekte Rezeptur endlich gefunden. Nun musste nur noch ein Ur-deutscher Name her. Und da war er: Der HELMUT.
Die Tinktur ist das Herzstück eines Wermuts und wird durch das sogenannte Mazerationsverfahren hergestellt. Bei der Mazeration werden die Aromen der Kräuter, Gewürze und Früchte in Alkohol eingelegt und gelöst. Hierfür benötigt man neben hochqualitativen Zutaten und jeder Menge Hochprozentigem vor allem eines: Geduld. Im Falle von HELMUT bedeutet das über fünf Wochen Ansetzzeit.
Für HELMUT der Weiße und HELMUT der Rote verwenden wir jeweils 25 Ingredienzien. Jede Zutat wird vor der Mazeration von Hand kontrolliert und vorbereitet – das heißt geschält, geschnitten, zermahlen oder gerupft. Auch kleinste Unreinheiten oder Stengelreste werden in sorgsamer Handarbeit beseitigt, bevor jede Zutat in einem eigenen Gefäß einzeln mazeriert wird.
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